Bewegungsmangel und Fehlernährung sind zwei der Ursachen für gesundheitliche Probleme von Schulkindern. Aber auch die Strukturen von Schule sind zum Teil wenig gesundheitsförderlich. Das Buch gibt einen Überblick über die verschiedenen Handlungsfelder, Inhalte und Instrumente der Gesunden Schule. Es richtet sich in erster Linie an berufliche Praktiker:innen, also an Lehrkräfte und weitere Mitarbeitende an Schulen, aber auch an für Gesundheitsförderung Zuständige bei Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, Berufsverbänden und Gewerkschaften.
Aus dem Inhalt
Im ersten Teil steht die Gesundheit der Schüler:innen
im Vordergrund. Kurz und knapp werden die wichtigsten Gesundheitsrisiken und -potenziale
geschildert. Der zweite Teil widmet sich den Lehrenden. Hier bringen die
Autor:innen Erfahrungen aus der Praxis, aber auch aus eigenen Studien ein. Im
dritten Teil geht es um die spannende Frage, welche Rahmenbedingungen eine
Schule braucht, um das Qualitätsurteil „gesund“ zu verdienen. Das Buch liefert
praktische Hinweise, wie eine „Gesunde Schule“ entstehen kann. Zum Abschluss werden
erfolgreiche Beispiele vorgestellt, wie eine „Gesunde Schule“ bereits umgesetzt
wurde. Das Buch schließt mit einem Plädoyer für eine systematische Organisationsentwicklung
in der Schule.
Das Autor:innenteam
setzt sich aus aktuellen und ehemaligen
Mitarbeitenden des ZAGG Zentrum für angewandte Gesundheitsförderung und
Gesundheitswissenschaften GmbH und der Universität Greifswald zusammen. Das
ZAGG führt bundesweit viel beachtete Projekte zur „Gesunden Schule“ durch. Die
Universität Greifswald hat bereits umfangreiche Studien zur Lehrer:innengesundheit
umgesetzt und in Mecklenburg-Vorpommern ein erfolgreiches Netzwerk für Lehrer:innengesundheit
ins Leben gerufen. Das Buch vereinigt wissenschaftliche Erkenntnisse und
praktische Erfahrungen zu einem praxistauglichen Mix.
Hrsg.: Dieter Sommer, Christine Altenstein,
Detlef Kuhn, Ulrich Wiesmann:
Gesunde Schule, Frankfurt/M. (Mabuse-Verlag) 2006, 160 S.,
ISBN 3938304103
18,90 €